„Lasst Eure Lebensmittel Eure Heilmittel sein und Eure Heilmittel Eure Lebensmittel“
Hippokrates
Ob mit Hippokrates, dem Urvater der westlichen Heilkunde um ca. 400 v. Chr. oder Hildegard von Bingen ca. 1100 n. Chr. – sie alle wussten schon um die Heilerfolge mit Ernährungstherapien. In China hat die TCM hat auch schon vor Jahrtausenden den Einfluss der Ernährung auf Gesundheit und Krankheit entdeckt. Die Grundlage dieser Küche bildet die Lehre der Fünf Elemente
Holz – Feuer – Erde – Metall – Wasser.
Jedes dieser Elemente hat seine eigene Geschmacksrichtung: Holz – sauer, Feuer – bitter, Erde – süß, Metall – scharf, Wasser – salzig. Die Fünf Elemente Küche beugt durch diese 5 Geschmäcker Mangelerscheinungen vor, da unsere inneren Organe verschiedene Geschmäcker benötigen, um gesund zu bleiben.
In der TCM werden beim Essen auch die Jahreszeiten, mit ihrem saisonalen Angebot, berücksichtigt, wie auch die thermische Wirkung der Nahrungsmittel (heiß, warm, neutral, erfrischend, kalt).
So essen wir im Winter unsere Kraftsuppen von Geflügel oder Rind, gekochte Wurzelsalate und Kompotte, damit unser Körper von innen gewärmt wird, mit heißen und warmen Nahrungsmitteln, um unser Immunsystem für den Winter zu rüsten und Erkältungen vorzubeugen.
Im Sommer hingegen dürfen wir uns kühlen, nicht etwa mit Eiswürfeln, sondern mit Blattsalaten, Früchten, Gemüse und auch mit thermisch kühlenden Tees wie Pfefferminze oder Grünen Tee.
Keinesfalls sollten wir im Sommer nur Rohkost zu uns nehmen, denn zu viel „Kaltes“ erstickt unser Verdauungsfeuer. Daher wird auch im Sommer gekocht!
Eine gute Verdauung braucht WÄRME!
Eine Abkühlung der Verdauung führt nämlich zu Energieverlust, Wassereinlagerungen, Übergewicht, Blockaden, Verdauungsbeschwerden bis hin zu diversen Mangelzuständen wie zum Beispiel Blutmangel.